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dieWiederholung.jpg www.heinergoebbels.com
Werft
Donnerstag, 17.08.2000
Freitag, 18.08.2000


Ein Hörstück nach Motiven von Sören Kierkegaard, Alain Robbe-Grillet und Prince

Letztes Jahr erfüllte er vor begeistertem Publikum am Theater Spektakel mit seinem Stück «Max Black» die SEV-Halle mit Funken, Sprache, Schall und Rauch. Dieses Jahr steht seine «Wiederholung» auf dem Programm. So heisst die Musiktheater-Collage, die Heiner Goebbels, inspiriert von Kierkegaards gleichnamigem philosophischen Essay, komponiert hat. Eine Frau (die Pianistin Marie Goyette), zwei Männer (der Schauspieler Johan Leysen und der Noise-Art-Gitarrist John King) – diese spannungsvolle Konstellation ist der Ausgangspunkt von Goebbels Annäherung an das Wesen der Wiederholung. Mit dem ihm eigenen Gespür für die Essenz sampelt er Dialogfragmente aus «L'année dernière à Marienbad» und Passagen aus Kierkegaard, Princes «Joy in Repetition», krachende Gitarrensoli und klassische Klaviermusik (Sampling: Ali N. Askin). Dazu hat Erich Wonder eine düster-samtige Umgebung erschaffen, die an den Film noir erinnert. Die drei begegnen sich, immer wieder, sprechen dieselben Sätze in verschiedenen Sprachen, während sich die Bühne langsam dreht und so immer wieder neue verführerische Perspektiven eröffnet auf das scheinbar Gleiche. «Ein höchst kunstvolles Musik-Theater-Stück», schrieb die «Frankfurter Allgemeine Zeitung».

Deutsch, englisch und französisch gesprochen

Koproduktion: Das TAT; Kaaitheater, Brüssel, Hebbel-Theater, Berlin. In Zusammenarbeit mit Stichting Laagland, Amsterdam.

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