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Herzbaracke
Montag, 21.08.2000


In seinem Zwei-Personen-Stück greift der polnische Autor den Rechtsradikalismus auf, der auch im Osten immer mehr Zulauf findet.
Für den 1960 in Oberschlesien geborenen Autor Jaroslaw Swierszcz, der unter dem Namen Ingmar Villqist publiziert, ist das Theater ein Raum der sozialen Auseinandersetzung. In seinem kurzen Drama «Helvers Nacht», das im Arbeitermilieu spielt, thematisiert die zunehmenden Akzeptanz, die faschistische Wertvorstellungen in den neuen Gesellschaften in Osteuropa finden. Am Umgang mit Behinderten zeigt er, dass die Opfer dieser Ideologien oft auch deren leidenschaftlichste Verfechter sind. Villquist, Gründer des Autorentheaters «Kriket», lebt und arbeitet in Warschau. «Helvers Nacht» wurde vergangenen März in der Zeitschrift «Dialog» veröffentlicht und wird diesen Herbst gleich in zwei polnischen Theatern uraufgeführt.
In der Regie von Maurici Farré lesen SchauspielerInnen aus der Schweiz.
Der Autor ist anwesend

In deutscher Sprache

In der Reihe >Theater aus dem Osten<

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