Premiere
Die welsche Alias Compagnie des brasilianischen Choreografen Guilherme Botelho gastiert bereits zum dritten Mal am Theater Spektakel. Für ihr Stück «Moving a Perhaps», das unvergessliche Wasserballett, wurde sie 1996 ex aequo mit der israelischen Schauspielerin Smadar Yaaron mit dem ZKB-Förderpreis ausgezeichnet. 1998 begeisterte sie mit «On ne peut pas toujours être en apnée» (Bild), einem berauschenden Bilderbogen über Sein und Schein, der alle gängigen Grenzen zwischen Tanz, Performance, Theater und Leben schwerelos verwischte. Das von Jesusfiguren dominierte Bühnenbild für ihre sechste Kreation, «Mr. Winter», erinnert in seiner barocken Pracht an mediterrane Souvenirläden. Hier kann man Kerzen kaufen und Bonbons, Bibeln und Zeitungen, Münzen in Spielautomaten werfen oder in Sammelurnen. Und manchmal wird auch gebetet oder einfach gesungen. Wir dürfen uns freuen auf eine atemberaubende Tanzperformance in der Schwebe zwischen allen Verführungen und Verheissungen profanen und religiösen Glücks.
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